ESKALATION. G20-Studie erschienen

Über 8 Monate haben wir über die Eskalation bei G20 in Hamburg 2017 geforscht. Jetzt sind die Ergebnisse online:Eskalation_Hamburg2017-cover-600x846

Erste Berichterstattung gab es bei taz, Welt, Deutschlandradio, Neues Deutschland, NDR,…

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Hamburg/Gefahrengebiete

Angesichts der aktuellen Diskussionen um die Gefahrengebiete, die die Hamburger Polizei nach Landgrafenart (M. Kutscha) einrichtet, hier nochmal ein Hinweis auf einen Aufsatz von mir und Marco Tullney, der dieses polizeiliche Sonderrecht der „Gefahrengebiete“, „gefährlichen Orte“ oder „Kiriminalitätsbrennpunkte“ als vielfältig anwendbare soziale Ordnungs- und Kontrollstrategie untersucht:

Ullrich, Peter; Tullney, Marco 2012: Die Konstruktion gefährlicher Orte. Eine Problematisierung mit Beispielen aus Berlin und Leipzig, Sozialraum.de 2/2012, http://www.sozialraum.de/die-konstruktion-gefaehrlicher-orte.php. Weiterlesen

„Viel Bewegung – wenig Forschung?“ – Auftaktkonferenz des Instituts für Protest- und Bewegungsforschung

19./20. Juni 2013, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung

Proteste und soziale Bewegungen sind treibende Kräfte gesellschaftlicher Veränderung. Sie bestimmen immer wieder die Schlagzeilen, beeinflussen Entscheidungen und verändern den Blick auf die Welt. Obwohl Politik “von unten” so wirkmächtig ist, bleibt die wissenschaftlliche Analyse ihrer Entstehung, Entwicklung und Wirkung unterentwickelt. Mit dem entstehenden Institut für Protest‐ und Bewegungsforschung wollen wir diese Lücke füllen. Zum Auftakt laden wir zu einer Positionsbestimmung ein: Welche Rolle kann Forschung in der gesellschaftlichen Debatte über Protest und soziale Bewegungen spielen? Welches akademisch produzierte Wissen zu diesen Themen wollen wir? Weiterlesen

Die Konstruktion „gefährlicher Orte“

Zusammen mit Marco Tullney untersuche ich auf sozialraum.de

Die Konstruktion ‚gefährlicher Orte‘. Eine Problematisierung mit Beispielen aus Berlin und Leipzig
(von Peter Ullrich & Marco Tullney, sozialraum.de 2/2012)

Zusammenfassung: Die Autoren untersuchen die Konstruktion so genannter ‚gefährlicher Orte‘ (auch ‚verrufene Orte‘, ‚Gefahrengebiete‘, ‚Kriminalitätsbrennpunkte‘ u.ä.). Sie zeigen, dass die mittlerweile fest im deutschen Polizeirecht verankerte und durch lokale Legislation flankierte Rechtskonstruktion ‚gefährliche Orte‘ Zonen polizeilicher Sondervollmachten schafft, die einen selektiven Kontrolldruck auf bestimmte Gebiete – und dadurch vermittelt auf bestimmte Bevölkerungsgruppen Weiterlesen